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Arbeit und Leben

How to survive Homeoffice

16. März 2020 / Ute Albersmeier

Weiterleben im Homeoffice

Als Software-Entwicklerin bin ich in einer glücklichen Situation: Prinzipiell kann ich überall arbeiten. Nicht nur, aber gerade in Zeiten von Corona eine super Sache. Erfahrung mit dem Arbeiten von zu Hause aus habe ich zur Genüge: Wenn ein Handwerker sich bei mir zu Hause angekündigt hat, wenn es mal wieder einen Betreuungsengpass in der Kita gibt oder sich eine Erkältung anbahnt und ich meine KollegInnen nicht anstecken möchte, klappe ich meinen Laptop einfach zu Hause auf und los geht’s. 

Ist das Homeoffice für mich also der ideale Arbeitsort?

Ganz klares nein: Ich bin froh, die Möglichkeit zu haben, und nutze sie im Schnitt einen Tag alle zwei Wochen. Immer von zu Hause aus arbeiten, möchte ich freiwillig nicht. Ich mag meinen Arbeitsplatz, das morgendliche Gespräch an der Kaffeemaschine, das Gefühl, nach der Arbeit nach Hause zu kommen, und dort wirklich Feierabend zu haben. Und auch fachlich bin ich auf den Austausch mit meinen Kollegen angewiesen: Wir helfen uns gegenseitig, wenn der Code mal nicht so will wie wir, machen uns auf coole neue Frameworks und andere technische Neuerungen aufmerksam und entwickeln zusammen jede Menge neuer Ideen.

Die richtigen Tools machen es möglich

Und nun sollen wir plötzlich, wenn möglich, nur noch von zu Hause aus zu arbeiten. Alles klar! Technisch bin ich dafür bestens ausgerüstet: Ich arbeite auf einem Laptop. Per VPN-Zugang komme ich auch auf die internen Server der Firma, das Telefon kann ich per Web-Oberfläche auf mein Handy umleiten, auf die beruflichen Mails kann ich auch zugreifen. Außerdem nutzen wir in meinem Team einige Tools, die uns die Kommunikation erleichtern – allen voran Microsoft Teams: um gemeinsam an Dokumenten zu arbeiten, Videokonferenzen abzuhalten oder fürs Pair Programming. So bleibe ich mit Kollegen und Kunden in engem Austausch – auch wenn die Technologie den persönlichen Kontakt natürlich nie ganz ersetzen kann. 

Wie gestalte ich meinen Homeoffice-Alltag?

Technisch läuft es also. Bleibt noch ein anderer Aspekt: Wie gestalte ich meinen Homeoffice-Alltag? Wie schaffe ich es, dass ich zu Hause fokussiert bleibe und nicht abgelenkt werde vom vollen Wäschekorb, den dreckigen Fenstern oder meinen Familienmitgliedern, die aktuell auch zu Hause bleiben müssen? 

Mir persönlich hilft es ungemein, meinen Arbeitstag genau so zu gestalten, als würde ich im Büro sitzen: Ich setze mir einen festen Zeitpunkt, zu dem ich mit der Arbeit beginne und – ganz wichtig – einen festen Endpunkt, an dem ich auch zu Hause in meinen Feierabend starte. Ich habe das Glück, dass ich zu Hause ein Arbeitszimmer habe. So kann ich auch zu Hause privates und berufliches gut voneinander trennen. 

Ansonsten versuche ich mich auf die Vorteile zu konzentrieren, die das Homeoffice ja auch hat: Ich spare Zeit und Nerven, dadurch, dass ich mich nicht auf den Arbeitsweg begeben muss – kein Stau, keine überfüllten öffentlichen Verkehrsmittel. Außerdem hat man im Homeoffice die Möglichkeit, mal in Ruhe abzuarbeiten, was sonst gerne liegen bleibt. Nicht zuletzt bin ich zu Hause flexibler und freier als im Büro: In der Mittagspause kann ich schnell den Einkauf erledigen, und der Paketbote verpasst mich garantiert nicht. 

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Ute Albersemeier

Ute Albersemeier

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