Eine Murmelbahn durch eine AR-Brille gesehen, die Daten anzeigt

Trends und Technologien

Formen von Mixed Reality

10. Februar 2020 / Annekathrin Gut

Mixed Reality (MR)

die „gemischte Realität“, und Extended Reality (XR), die „verlängerte Realität“, sind die Oberbegriffe für alle Anwendungen, die die natürliche Wahrnehmung eines Nutzers mit einer vom Computer erzeugten Wahrnehmung vermischen, sei es AR oder VR.

Augmented Reality (AR)

die „erweiterte Realität“, ergänzt unser reales Umfeld um digital erzeugte Einblendungen, und zwar mit Hilfe einer visuellen Schnittstelle. Das kann eine spezielle Brille wie die HoloLens von Microsoft sein, aber auch ein Smartphone oder ein Tablet, bei dem zusätzlicher Content in das Kamerabild gespielt wird. Ein Hersteller von Außenwerbung hat sogar schon die Wände von Bus-Wartehäuschen zur AR-Projektionsfläche umfunktioniert. Die Vorteile: Mit einer AR-Simulation können wir Gegenstände am realen Ort bewegen, um zum Beispiel ein besseres Gefühl für Größenverhältnisse oder Platzierungen zu bekommen. Außerdem können wir uns technische Daten oder ähnliches anzeigen lassen.

Virtual Reality (VR)

die „virtuelle Realität“ versetzt die Nutzer vollkommen in die künstlich erzeugte Welt. Das geschieht in der Regel über eine spezielle VR-Brille, die direkt auf den Kopf gesetzt wird. Sie erzeugt den Effekt der sogenannten Immersion: Man hat eine sinnliche Wahrnehmung, als wäre man wirklich in diese Welt eingetaucht. Der Nutzen von VR: Sie ermöglicht zum Beispiel realistische Trainingssituationen, Bewegungsabläufe oder ein beeindruckendes Raumgefühl. VR kann auch auf einem Smartphone mit entsprechendem Adapter erlebt werden, z.B. für 360°-Filme.

Augmented Virtuality (AV)

die „erweiterte Virtualität“, besteht aus virtuellen Räumen, in die reale Objekte und Personen eingebunden werden. Diese können in Echtzeit mit der virtuellen Welt interagieren, zum Beispiel bei der Einblendung von Videokonferenzteilnehmern in eine virtuelle Welt oder die Einblendung realer Spieler in Computerspiele.

WebVR

Mittels WebVR können Daten auch schon vom Browser auf das Ausgabegerät übertragen werden. Dadurch entfällt die Installation von zusätzlicher Software und alle Inhalte werden direkt auf dem Internet geladen.

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Malte Gode

Malte Gode

Augmented und Virtual Reality

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