Wer ist unser Kunde?
Unser Kunde Gestellpool Europe betreibt europaweit das Management für die Mehrweglogistik von Gestellen zur Auslieferung von Flachglas. Das Unternehmen organisiert pro Jahr für über 100 Mitglieder hunderttausende Gestelle zum Transport von Glasflächen.
Mit welcher Fragestellung ist Gestellpool zu uns gekommen?
Das bestehende Lademittelmanagement auf Basis einer Standardlösung, die seit 2006 im Einsatz war, wurde den neuen Anforderungen an Aussehen, Usability, Geschwindigkeit und Anbindung moderner Endgeräte nicht mehr gerecht. Sie musste daher neu entwickelt werden, wobei die Erfahrungen aus der Nutzung und dem Betrieb mit der bestehenden Lösung in die Neugestaltung einfließen sollten. Gestellpool benötigte eine neue, modernere Plattform, über die die Gestelle der angeschlossenen Unternehmen zuverlässig gemanagt werden können.
Wie sind wir vorgegangen? In welchen Phasen haben wir gearbeitet?
Zunächst erhoben wir in einer Vorphase die Anforderungen für die Anwendung und führten sie in einem Product-Backlog zusammen. Die Priorisierung der Anforderungen erfolgte anschließend gemeinsam mit Gestellpool. Für das Abschätzen der Komplexität beleuchteten wir die einzelnen Anforderungen aus dem Product-Backlog aus verschiedenen Perspektiven. Dazu nahmen neben unseren Entwickler:innen und Tester:innen auch Mitarbeitende des Kunden an den Schätzworkshops teil, um ihre Expertise und Erfahrungen einzubringen.
Die neue Plattform realisierten wir als Web-Anwendung mit einem zentralen Server (Backend). Das Backend konzipierten wir als Spring Boot Anwendung, die ohne zusätzlichen Application Server betrieben werden kann. Für das Frontend entwarfen wir ein modernes, nutzerfreundliches UX-Design, das wir über das Angular-Framework umsetzten.
Die Gestelle können jederzeit genau verfolgt und vereinfacht zurückgeführt werden.
Wie sieht die von uns geschaffene Lösung aus?
Die physischen Bewegungen der Gestelle werden nun als Buchungen über eine flexible Engine im System abgebildet. Über die Plattform ist für die Kund:innen der Standort der Gestelle zu jedem Zeitpunkt identifizierbar, um sie bei Bedarf kontrolliert zurückzuführen. Es gibt erheblich weniger Verluste, da eine genaue Verfolgung der Gestelle möglich ist und in der Regel der Verbleib eines Gestells ermittelt werden kann. Denn wenn Gestelle zu lange an einem Standort stehen, werden Mieten fällig. Die Plattform ermöglicht es außerdem, über die Planung der Rückführung von Gestellen Fahrten zu konsolidieren und damit Transportkapazitäten zu sparen.
Ergänzt wird die Plattform durch die Android- und iOS-App Gestellpool Scanner. Sie macht es möglich, abholbereite Transportgestelle freizumelden, sodass ihre Rückführung zu den Eigentümer:innen logistisch geplant und umgesetzt werden kann.
Die eingesetzten Technologien (Auswahl)
- Java
- verschiedene OpenSource-Lösungen
Ihr Ansprechpartner für dieses Projekt
