Arbeit und Leben

Wir helfen, Gesundheit zu fördern!

19. Februar 2019 / Annekathrin Gut

Forschungsprojekt flexigesa

Die HEC hilft Forschern herauszufinden, wie flexibles Arbeiten in IT-Dienstleistungsberufen gesundheitsfördernder gestaltet werden kann. Zusammen mit der Universität Bremen und der Jade Hochschule in Oldenburg beteiligen wir uns seit ein paar Monaten am Forschungsprojekt flexigesa („Flexible Dienstleistungsarbeit gesundheitsförderlich gestalten“). Die Wissenschaftler wollen ein Konzept entwickeln, mit dem sich Belastungen reduzieren und individuelle Ressourcen steigern lassen, und dieses modellhaft erproben. An der Studie beteiligt sich neben der HEC auch ein Dienstleister aus der Pflegebranche.

Dienstleistungsarbeit ist physisch und psychisch anspruchsvoll. Beschäftigte in der IT-Branche, wie unsere Kolleginnen und Kollegen bei HEC, entwickeln im engen Austausch mit Kundinnen und Kunden maßgeschneiderte Softwarelösungen, für die sie oft Unvorhersehbares kreativ bewältigen müssen. In der Softwareentwicklung kommt es außerdem darauf an, zeitlich und räumlich flexibel zu arbeiten. Wie Teams mit diesen hohen Anforderungen besser umgehen können will flexigesa herausfinden.

Die HEC stellt das Forschungsfeld

Zu Beginn der Kooperation hospitierte das flexigesa-Team bei der HEC. Das Team lernte das Scrum Framework kennen und erhielt damit einen Eindruck vom agilen Arbeiten. Anschließend sprachen die Forscher mit HEC-Mitarbeitern. Das warf spannende Fragen auf: Was sind Grenzen und Potenziale von agilem Arbeiten? Wie sehen die Arbeitsanforderungen aus? Welche Bedeutung hat Arbeit und Gesundheit in diesem Unternehmen? 

Die HEC ist nicht nur ein innovativer und agiler Arbeitgeber, sondern als „lerndende Organisation“ auch an stetigen Verbesserungen interessiert. Durch die Teilnahme an dem Forschungsprojekt möchte sie Anderen ihre Arbeitsweise vorstellen und an ihren Erfahrungen Teil haben lassen. So sollen nach Abschluss des flexigesa-Projektes kleine und mittlere Unternehmen in der IT-Branche – insbesondere in der Metropolregion Nordwest – von dem neuen Konzept profitieren.

In diesem Jahr können sich die HECler an einer freiwilligen Mitarbeiterbefragung beteiligen. Anhand dieser Umfrage sowie von Interviews und Diskussionen wird das flexigesa-Team ein wissenschaftliches Konzept entwickeln. Die HECler werden anschließend darauf aufbauend Maßnahmen entwickeln. Wir sind gespannt auf das Feedback und die Ideen unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter!

Beteiligte

Zum flexigesa-Verbund gehören neben der

  • Jade Hochschule, der
  • Universität Bremen (mit den beiden Forschungseinrichtungen Institut Arbeit und Wirtschaft und SOCIUM) sowie der
  • HEC GmbH (für die IT-Branche), der
  • Verein Gesundheitswirtschaft Nordwest und  der
  • vacances mobiler Sozial und Pflegedienst GmbH (für den Bereich Ambulante Pflegedienste).

Das Forschungsprojekt wird seit Februar 2018 für vier Jahre vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert. 

Mehr zum Forschungsprojekt auf der Seite des BMBF

In der HEC wird dieses Projekt betreut von

Bärbel Rolfes

Bärbel Rolfes

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