Methoden und Wissen

Scrum Wissen 1 Daily Scrum

10. April 2018 / Konstanze Wilschewski

Trans­pa­renz und Synchro­ni­sa­tion: Jeden Tag

Das Daily Scrum ist ein tägli­ches Zusam­men­tref­fen des Entwick­lungs­teams, um das weitere Vorge­hen am jewei­li­gen Tag zu bespre­chen und zu synchro­ni­sie­ren. Aktive Teil­neh­mer sind ledig­lich die Entwick­ler*in­nen und der/die Scrum Master*in.

HEC Postkarte Daily Scrum

Product Owner und andere Stake­hol­der können bei Bedarf als Zuhö­rer*in­nen einge­la­den werden. Das Meeting findet jeden Tag zur selben Zeit am selben Ort statt. Der Zeit­rah­men sollte übli­cher­weise nicht mehr als 15 Minu­ten betra­gen.

Um die Arbeit im Sprint zu visu­a­li­sie­ren, nutzt das Team das Taskboard, das in der Grund­ver­sion in vier Spal­ten unter­teilt ist.

Das Team schafft über das Taskboard die Trans­pa­renz, welche Aufgabe sich gerade in welcher Entwick­lungs­phase befin­det. Wich­tig ist, dass es nicht darum geht zu erklä­ren, was man getan, sondern was man seit dem letz­ten Daily erreicht hat.

Das Team versam­­melt sich im Daily vor dem Taskboard und jede/r Entwick­­ler*in beant­wor­tet folgende drei Kernfragen:

  • Was habe ich seit dem letz­ten Daily erreicht?
  • Was werde ich bis zum nächs­ten Daily errei­chen?
  • Welche Hinder­­nisse sind mir im Weg?

Um ein erfol­g­rei­ches Daily zu gewähr­leis­ten, sorgt der Scrum Master dafür, dass das Team fokus­­siert ist. Dabei helfen folgende Spiel­re­­geln: Stehend, pünk­t­­lich, keine Medien, einer spricht und alle hören zu!

Im Weite­ren achtet er oder sie darauf, dass alle Team­­mit­glie­­der zu Wort kommen und dass die jewei­­li­­gen Erklä­run­­gen nicht zu detail­­liert sind. Stellt der Scrum Master Hinder­­nisse und Probleme fest, muss er darauf sofort reagie­ren und unter­­stüt­­zende Hilfe­s­tel­­lung bei der Problem­­be­wäl­ti­­gung leis­ten.

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Durch die klar strukturierte Vorgehensweise des Dailys können andere Meetings eliminiert werden. Im Weiteren werden schnelle Entscheidungen unterstützt und Hindernisse aufgedeckt. Ein weiteres wichtiges Kriterium ist das verbesserte Team Know How. Die Teammitglieder wissen, woran jeder Einzelne arbeitet und welche Probleme er hat. Das Team kann sich auf dieser Basis synchronisieren und besser gegenseitig unterstützen.

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